Bockwurstkicker VB 09 - Spieltag 10 - 12 |
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Blamage entkommen - 12. Spieltag (25. März 2012)
Die Sonne stand hoch und im BVB-Stadion war tolle Stimmung. Ein Sieg für die Bockwurstkicker gegen den tabellenletzten SpVgg Vuvuzela, der gerade einmal einen mageren Punkt zu verbuchen hat, war heute Pflicht. Es fehlten mit den Engfer-Brüdern gleich 3 Stammspieler. Dennoch war der BVB klarer Favorit.
Genauso präsentierte sich die Truppe von Jürgen Klopp. Denn mit feinen Kombinationen und wirklich sehr schönen Toren, schoss der BVB schon in den ersten 21 Minuten 6 Tore. Egal ob es ein zauberhaftes Tor von Sasha Böhm in den Winkel war, obwohl dieser Ball eigentlich als Flanke geplant war oder ob es ein Flugkopfballtor von Patrick Herrmann war. Es gelang einfach alles. Jedenfalls in dieser Zeit. Denn auf einmal gab es ein Deja Vu- Erlebnis. Es erinnerte nämlich sehr stark an der Niederlage gegen Immigration 04. Denn auf einmal fing Vuvuzela an zu spielen und die Gastgeber ließen es auch zu. Man merkte, dass Marcel Engfer fehlte, denn die Abwehr bröckelte. Stephan Oldenburg probierte zwar die Abwehr zusammenzuhalten, doch es gelang ihm nicht immer. Zudem war Patrick Zander heute extrem offensiv eingestellt und wollte es den Kritikern beweisen, dass er keine Torschusspanik hat. Er verlor jedoch oft die Bälle und machte zudem viele Fehlpässe. SpVgg kam in der 36. Spielminute zum 7:5 wieder heran. Wieder einmal hörte der BVB auf einmal auf zu spielen. Sasha Böhm probierte es oft mit gefährlichen Flanken vor das Tor. Denn als die ersten beiden Flanken hervorragend seine Mitspieler fanden, trat er mit breiter Brust auf. Jedoch kamen diese nicht immer an und waren auch nicht immer die richtige Lösung. Am Ende der ersten Halbzeit war es schon ein Krampf für den Bockwurstkicker VB, die eigene Führung nicht wieder herzugeben. So stand es am Ende der ersten Halbzeit mit 9:7.
Die zweite Halbzeit musste besser werden, damit der BVB sich nicht blamiert. Doch dieser Fall trat nicht ein. Von beiden Mannschaften kam nicht viel. Vuvuzela stellte sich wie eine Amateurmannschaft an und nutzten ihre Konter und Großchancen nicht. Beim BVB gelang es bis zur 71. Minute nicht einmal im Ansatz tolle Angriffe in die Spitze einzuleiten. Denn der Ball wurde entweder schlecht gespielt, keiner lief sich vorne frei oder Patrick Herrmann wurde ständig gefoult. Als er vom Gegenspieler C.Lany von hinten in die Beine getreten wurde, platzte ihm der Kragen. Er nahm sich den Ball und warf ihn nach C.Lany und ging darauf hin zu ihm und drohte ihm. Rudelbildung war also angesagt und der Schiedsrichter verwarnte beide mit einer gelben Karte. Ab da an spielte Herrmann mit Wut im Bauch. Er war heute der Beste Spieler und war an 2/3 der gefallenen Tore beteiligt. Stephan Oldenburg wirkte heute ein wenig lustlos, aber bemühte sich nach vorne Akzente zu setzen. Die Gegner schienen Respekt vor ihm zu haben, weil sich bei Nils Hamsterbacke herausstellte, dass er einen Mittelfußbruch durch Oldenburg erlitten hat. Doch Oldenburg nutzte seine Vorteile nicht oft. Im Spiel nach vorne verstolperte er sehr oft den Ball. dennoch gelangen ihm 4 Vorlagen. Man merkte ab der 75. Minut,e wie müde die Spieler auf beiden Seiten sind. Sasha Böhm hatte auch arg zu kämpfen, weil er zusätzliches Fitnesstraining aufgebrummt bekommen hatte. Patrick Zander wurde dann gegen Ende des Spiels doch noch in seiner Offensivbemühung belohnt, denn er drosch den Ball aus einem Meter Entfernung trocken oben ins linke Eck zum 14:10. Drei Minuten Später setzte Christoph den Schlusspunkt zum 15:10 Endstand, nachdem der Angriff von Herrmann und Oldenburg eingeleitet wurde.
Weil sich der BVB am Ende nun doch noch zusammengerissen hatte, wendete er die Blamage gegen Vuvuzela auch noch ab. Die nächsten Gegner werden es aber dem BVB nicht gerade leichter machen. BVB ist mit dem jetzigen dritten Tabellenplatz zwar gut bedient und hat noch Chancen auf den Titel, doch wenn der BVB es schaffen würde auch in der Mitte eines Spiels Fußball zu spielen, würden sie auch nicht in so einer misslichen Lage kommen, dass sie nach einer klaren Führung auf einmal wieder anfangen müssen zu kämpfen. Also Jungs, da ist viel mehr drin!
Torschützen/Vorlagengeber des 12. Spieltages:
Patrick Herrmann (6 Tore, 4 Vorlagen)
Sasha Böhm (1 Tor, 1 Vorlage)
Patrick Zander (1 Tor)
Stephan Oldenburg (4 Vorlagen)
Schmeichelhafter Sieg – 11. Spieltag
Heute galt es für den BVB wieder die Dinge mit 3 Punkten richtig zu stellen. Dafür schien Hansa Rostbratwurst als Gegner geradezu einladend. Im Vergleich zur letzten Niederlage, gab es nur eine taktische Umstellung. Überraschender Weise spielte Kai Heiser nicht. Dafür war aber Patrick Zander wieder im Kader, mit dem man nicht unbedingt rechnete. Damit wollte Jürgen Klopp scheinbar ein Zeichen setzen, dass es ihm diesmal mehr auf die Abwehr als auf der Sturm ankommt.
Die Partie begann nicht gerade mit einem Feuerwerk, mit dem man Anfangs noch rechnete. In den ersten 17 Minuten tat sich der BVB sichtlich schwer und lag wieder einmal mit 0:1 hinten. Dieses Tor war wieder sehr unnötig, denn die Abwehr stand bis dahin eigentlich ganz gut. Dafür lief nach vorne aber nichts rund. Erst nach 21 Minuten begann sich in der Offensive des BVB etwas zu tun. Patrick Herrmann öffnete die Trickkiste und überlupfte den gegnerischen Verteidiger und den Keeper und der Ball landete auf dem Kopf von Marco. Doch dieser wäre auch so im Tor gelandet. Herrmann ist bekannt dafür, dass er im Spiel jedes Mal etwa 50% Anteil an den BVB-Toren, als Goalgetter oder Vorlagengeber hat. Doch diesmal schaffte der Mann es sogar auf 87,5%. Eine beeindruckende Quote. Der BVB drehte das Spiel und nach 27 Minuten führten sie mit 3:1. Die nächsten 13 Minuten hatten es in sich. Denn obwohl mit Zander die Abwehr stabilisiert werden sollte, kam es in dieser Zeit plötzlich zu Großchancen für Hansa Rostbratwurst. Durch wirklich tolle Paraden und drei Lattentreffern, stand es nach 40 Minuten zum Glück nur 3:2. Das war bis dahin sehr schmeichelhaft für den BVB, die bis dahin unter Dauerbeschuss attackiert wurden. Man sieht in solchen Phasen, wie unverzichtbar Patrick Zander für den BVB ist. Denn er stand oftmals goldrichtig und konnte somit seine Zweikämpfe oft gewinnen. Auch ein Gegentreffer vereitelter er kurz vor der Pause, indem er eine Blitzschnelle Reaktion auf der Linie zeigte und mit seiner Fußspitze den Ball noch wegspitzelte. In den letzten 5 Minuten der ersten Hälfte zeigte der BVB seine spielerische Klasse dann doch nochmal und somit führten sie zur Pause mit 5:2.
Warum der BVB sich im Spiel nach vorn so schwer tat, ist nicht ganz eindeutig. Es schien ein wenig die Kraft bei allen Spielern des BVB nach dem letzten Wochenende zu fehlen. Vielleicht auch, weil er für Hansa Rostbratwurst auch keinen gab, als Oldenburg in der ersten Hälfte grenzwertig von hinten mit einer harten Grätsche den Ball ins aus klärte. Er traf zwar sichtlich den Ball, doch für solche Aktionen kann es auch mal einen Elfmeter geben. Sasha Böhm musste dafür nicht zu einer Grätsche ansetzen, denn er wurde oft versucht zu tunneln. Doch er fiel nicht darauf herein und gewann dadurch viele Zweikämpfe. Besonders in der ersten Halbzeit machte er eine sehr gute Figur. Doch in der zweiten Hälfte schien es so, als würde ihn die Konzentration oder gar die Motivation fehlen. Plötzlich leistete er sich krasse Fehlpässe. Auch von seiner Positionstreue hielt er nicht mehr viel und so tummelte er sich immer wieder im gegnerischen Strafraum herum. Er wollte unbedingt wieder einnetzen. Auch Marcel Engfer, der heute überraschend muskuläre Probleme hatte, wollte es mal wieder gern. Wie man weiß, hat er in der Defensive keine Probleme. Doch in der Offensive haperts. Diesmal konnte er mehr nach vorne rücken, da die Abwehr besser stand. Doch konnte ein Gefühlvoller Schlenzer in der 72. Minute nichts daran ändern, dass er im Jahr 2012 noch nicht traf. Denn sein Versuch ging nur sehr knapp am Lattenkreuz vorbei. Doch wenn er es nicht schafft, machen es halt seine Mitspieler. Als Sebastian Engfer wieder in der 80. Minute aufgrund eines Lochs im Magen ausgewechselt und an der Außenlinie mit einem Brötchen und einer Boulette behandelt werden musste, ging Herrmann in den Kasten. Die Partie endete brutal. Die letzte Chance des Spiels gehörte Nils Hamsterbacke von Hansa Rostbratwurst. Nachdem er zum Tor zog und zum Schuss ausholte, wollte es Stephan Oldenburg nicht zulassen und ging kompromisslos dazwischen. Beide Spieler zogen voll durch und erwischten bei einem Pressball eher die Beine des Anderen als den Ball. Somit verletzten sich beide. Oldenburg kam zum Glück glimpflich davon. Doch für Nils steht eine lange Verletzungspause an. Er wurde mit einer Trage vom Feld getragen.
Nach so einem Spiel hat man zwar eine Krise des BVB verhindert, doch allerdings war der 8:4 Erfolg nicht so souverän wie erwartet. Der BVB kann mehr als sie zurzeit zeigen. Es gilt nun die Leistung abzurufen, die sie auch im Stande sind zu erreichen. Ansonsten wird es mit dem Titel diese Saison nichts mehr.
Torschützen/Vorlagengeber des 11. Spieltages:
Patrick Herrmann (4 Tore, 3 Vorlagen)
Stephan Oldenburg (1 Tor)
Marcel Engfer (1 Vorlage)
Unfassbare Niederlage - 10. Spieltag (11. März 2012)
Gestern war der erste Pflichtspieltest im Jahr 2012 und alle waren gespannt, wie der BVB aus der Winterpause starten würde. Zu Gast in der Bockwurst-Hölle war diesmal Immigration 04, die sich im Mittelfeld der Tabelle befinden und als eine Durchschnittsmannschaft gilt. Allerdings wusste man, dass der Gegner durchaus unangenehmer werden könnte, als die vergangenen Gegner des BVB. Der BVB ließ seine altbekannten und besten Spieler antreten. Doch Mirko Martinoff (Gehirnerschütterung im Training) und Patrick Zander (Entzugsklinik) fielen aus. Somit fielen zwei Stammkräfte, die dem BVB sichtlich fehlten.
Die Partie begann turbulent. Denn schon nach 8 Sekunden traf Marco den Pfosten. Ein klares Signal vom BVB, bis allerdings die Immigranten aus Berlin überraschend durch ein Eigentor von Böhm in der 4. Minute führten. Doch der BVB schien ab da an hellwach. Sie schossen in 21 Minuten 7 Tore und führten nach 25 Minuten mit 7:1. Die eigenen Fans feierten schon ausgiebig und einige Plastik-Meisterschaftsschalen waren in den Rängen zu sehen. Es schien eine klare Sache zu werden. Doch der schein trügte. Der BVB nahm das Spiel scheinbar auf die leichte Schulter. Sie wurden überheblicher, was auch bestraft werden sollte. Auf einmal schoss Immigration 04 ein Tor nach einander. Allerdings oft aus Abseitsposition und anscheinend auch in Überzahl der Gegner, was lange nicht bemerkt wurde. Es roch nach Schiebung. Denn auch die ruppigen Aktionen der Immigranten wurde oft nicht geahndet oder zu milde bzw. gar nicht bestraft. So wurde Patrick Herrmann oft mit taktischen Fouls gebremst worden. Dadurch bekam er keinen ordentlichen Spielfluss rein. Auch seine Mitspieler setzten ihn nicht in Szene. Dadurch konnte von ihm auch nicht so viel gesehen werden. Der BVB wurde tief in die eigene Hälfte gedrängt. Sie bekamen den Ball einfach nicht raus. Es war kein Mittelfeld mehr vorhanden. Somit stand es zum Ende der ersten Halbzeit nur noch 8:7 für den BVB.
Es wurde laut in der Kabine und die Bockwurstkicker ließen sich Zeit bevor sie wieder auf den Platz kamen. Sie wirkten wieder gewillter und etwas konzentrierter. Doch das war nur in den ersten 13 Minuten der Fall. So lange schossen nämlich beide Mannschaften kein einziges Tor. Doch dann fiel der BVB wieder in den alten Trott zurück. Sebastian Engfer musste minutenlang an der Seitenlinie wegen Oberschenkelprobleme behandelt werden. In dieser Zeit vertrat ihn Sasha Böhm, der den Kasten so gut es ging, sauber hielt. Doch unter Dauerbeschuss konnte er nicht mehr viel ausrichten, was ihn sauer machte. Denn nach 5 Gegentreffern verließ er in der 69. Minute das Feld. Der Trainer Klopp war außer sich und forderte von ihm, dass er für die Mannschaft weiterkämpft und sich nicht wie eine Diva benehmen soll. Zu dem Zeitpunkt lag der BVB mit 8:12 hinten. Sebastian Engfer ging wieder in den Kasten und machte ein sehr gutes Spiel, bis er in der 85. Minute wegen migräneartigen Kopfschmerzen ausgewechselt werden musste. Immigration 04 lachte sogar schon den BVB aus und wurde verhöhnt. Daraufhin platzte Oldenburg, der erst in der 25. Minute eingewechselt wurde, der Kragen. So konnte er sich vorne durchsetzen und zum 9:12 treffen. Er peitschte seine Mitspieler nochmal nach vorne, obwohl er auch nicht in Bestform war und eine riesen Chance kläglich versiebte. Auch die Fans des BVB waren auch mal wieder zu hören, nachdem sie schnell verstummten. Der BVB kam wieder und schloss zum 13:13 auf. Maßgeblichen Anteil an den Toren hatte diesmal Kai Heiser, der sehr stark spielte und viele Zweikämpfe gewann. Er machte 9 Tore und 2 Vorlagen. Der BVB war platt. Eine Folge, der schlechten Vorbereitung in der Winterpause. Es glich schon einer wahren Schlacht. Ein wahrer offener Schlagabtausch war in den letzten 15 Minuten zu sehen. Dadurch wurden in der Abwehr Löcher aufgerissen. Auch von Marcel Engfer war nicht so viel zu sehen, wie sonst so gewohnt. Er machte auch leider nur ein durchschnittliches Spiel, aber er rettete den Ball gleich zweimal auf der Linie. Außerdem war er der einzige Verteidiger, der Positionstreue bewies und nur äußerst selten nach vorne preschte. Sasha Böhm hielt es nicht mehr hinten und zeigte links außen plötzlich seine Begabtheit seines Passspiels. feine Kombinationen und geniale Pässe in die Schnittstelle verhalfen ihm zu zwei Vorlagen. Doch der Kampf und die Auferstehung des BVB nützte am Ende nichts mehr. Die Bockwurstkicker verloren am Ende knapp mit 19:17. Zudem kam auch noch massig Pech dazu, denn mit 6 Aluminiumtreffern des BVB, schien das gegnerische Tor wie zugenagelt. Für Immigration stand es am Ende wahrscheinlich unendlich zu 15. Da die Anzeigetafel im BVB Stadion ausfiel, schätzten die Immigranten wohl das Ergebnis und versuchten immer wieder mit dem Schiri, wie auf einem türkischen Basar, zu feilschen.
Klopp zum Spiel:"Ich erlebte heute ein Wechselbad der Gefühle. Es ist mir unbegreiflich, wie wir einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand geben konnten. Ich meine, wir führten 7:1 und wir gingen anschließend unter. Ich weiß nicht, woran es lag. Ich fands immerhin gut, dass wir noch einmal große Moral bewiesen und weiter kämpften. Allerdings hätte es dazu nicht kommen dürfen, dass wir in so eine Situation geraten. Vielleicht tat uns allerdings so eine Niederlege auch mal gut, auch wenn sie so sehr schmerzt. Ich verlange im nächsten Spiel von jedem Einzelnen in den kompletten 90 Minuten volle Konzentration und Engagement, egal wie hoch wir mal führen sollten. Wir müssen unsere Überheblichkeit endlich mal ablegen. So spielt einfach kein wahrer Meister!"
Torschützen/Vorlagengeber des 10. Spieltages:
Kai Heiser (9 Tore, 2 Vorlagen)
Patrick Herrmann (4 Tore, 4 Vorlagen)
Stephan Oldenburg (1 Tor, 3 Vorlagen)
Sasha Böhm (2 Vorlagen)
Marcel Engfer (1 Vorlage)
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